Warum ist Retourenmanagement wichtig?

Ein professionelles und transparentes Retourenmanagement ist für den Handel im E-Commerce von entscheidender Bedeutung, um die Erwartungen auf Kundenseite zu erfüllen und Kosten zu reduzieren. Ein gut organisiertes Retourenmanagement ermöglicht es Kundinnen und Kunden ihre Produkte problemlos zurückzusenden, was zu positiven Bewertungen und einer insgesamt höheren Kundenzufriedenheit führen kann. Zudem lässt ein effizientes Retourenmanagement die Wiederverwendung oder -aufarbeitung von retournierten Produkten zu, was Abfall reduziert und die Umwelt schont. Ein gutes Retourenmanagement wird auch proaktiv tätig und sorgt dafür, dass die Anzahl an Retouren insgesamt sinkt. Dagegen kann ein schlechtes Retourenmanagement zu erheblichen finanziellen Verlusten führen, da unklare Prozesse und hohe Rücksendekosten die Rentabilität des Unternehmens beeinträchtigen können. Um langfristigen Erfolg sicherzustellen, ist es daher unbedingt erforderlich, in ein effektives Retourenmanagement zu investieren.

 

Die zwei Ansätze im Retourenmanagement

Im Retourenmanagement gibt es zwei Ansätze, die es beide zu optimieren gilt: Zum einen das proaktive Retourenmanagement, bei dem es darum geht Maßnahmen zu ergreifen, um Retouren von vornherein zu minimieren und somit die Retourenquote zu senken. Zum anderen gibt es das reaktive Retourenmanagement. Hier sollen Retouren bestmöglich abgewickelt und somit die Kosten für die Bearbeitung von Retouren minimiert werden. Darüber hinaus sollte überlegt und entschieden werden, was mit den Retouren geschehen soll.

Pfeildiagramm Retourenmanagement | Proaktives Retourenmanagement | Reaktives Retourenmanagement | eggheads.net

Proaktives Retourenmanagement

Einfache und transparente Retourenbedingungen sind entscheidend, um den Kundinnen und Kunden Klarheit über die Konditionen und den Ablauf der Retoure zu geben. Eine klare Kommunikation und ein einfacher Rückabwicklungsprozess helfen ihnen bei Rücksendungen und tragen zu einer positiven Kundenerfahrung bei.

Eine gute Verpackung der Waren ist ausschlaggebend, um eine geringe Retourenquote zu erreichen. Eine angemessene und sichere Verpackung schützt die Produkte während des Versands vor Beschädigungen und minimiert das Risiko von Transportschäden. Darüber hinaus kann eine ansprechende Verpackung der Ware auch das Kundenerlebnis positiv beeinflussen und die Wertigkeit des Produkts unterstreichen. Eine sorgfältige und hochwertige Verpackung trägt somit dazu bei, die Kundenzufriedenheit zu steigern, die Anzahl an Rücksendungen zu minimieren und das positive Image des Unternehmens zu stärken.

Der Einsatz von Software zur Retourenprävention ermöglicht eine Automatisierung von Prozessen und die Identifizierung von Risiken bei Retouren. Ein frühes Erkennen von potenziellen Rücksendungen lässt E-Commerce-Unternehmen rechtzeitig reagieren und Maßnahmen ergreifen, um diese zu vermeiden. Dies trägt zu einer effektiveren Retourenabwicklung und zu Kosteneinsparungen bei.

Eine gute Produktqualität ist von entscheidender Bedeutung, um eine geringe Retourenquote zu erreichen. Eine Möglichkeit dazu ist, die Produktbeschreibungen und Fotos zu verbessern, um detaillierte Informationen und realistische Darstellungen der Produkte bereitzustellen.

Zusätzlich können zum Beispiel Größentabellen und Passformhilfen die Kundin oder den Kunden bei der Auswahl der richtigen Größe unterstützen. Dies gibt ihnen mehr Sicherheit und minimiert die Wahrscheinlichkeit von Retouren aufgrund von Größenproblemen. Hier kann auch ein effizientes Variantenmanagement hilfreich sein.

Im Allgemeinen gilt: Wenn Produkte eine hohe Qualität aufweisen und den Kundenanforderungen entsprechen, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie zurückgeschickt werden. Eine gute Produktqualität hilft, Fehlkäufe und Unzufriedenheit zu vermeiden, da Kundinnen und Kunden das Gefühl haben, dass das gekaufte Produkt ihren Erwartungen entspricht. Durch die Konzentration auf eine hohe Produktqualität können Unternehmen die Anzahl der Retouren reduzieren, die Kundenbindung steigern und letztendlich die Rentabilität verbessern.

 

Reaktives Retourenmanagement

Eine schnelle und effiziente Retourenbearbeitung ist entscheidend, um die Durchlaufzeit zu minimieren und Frustration auf Kundenseite zu vermeiden. Durch eine zügige Abwicklung kann schnell über den Stand der Retoure informiert werden und somit die Zufriedenheit mit dem Service des Unternehmens steigen.

Die Optimierung der Retourenlogistik ist wichtig, um die Kosten für Transport und Lagerung zu reduzieren. Indem Unternehmen ihre Logistikprozesse effizienter gestalten, können sie die Rücksendekosten minimieren und gleichzeitig die Umweltbelastung verringern.

Die Nachverfolgung der Retourengründe ermöglicht es, die Ursachen für Retouren zu analysieren und geeignete Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten. Durch das Identifizieren von wiederkehrenden Problemen können im Onlinehandel langfristige Lösungen entwickelt werden, um in Zukunft die Retouren der Ware zu vermeiden.

Eine transparente Kundenkommunikation ist notwendig, um über den Status der Retoure und die Rückerstattung zu informieren. Eine offene Kommunikation kann das Vertrauen der Kund:innen stärken und deren Zufriedenheit erhöhen.

Die Qualitätsprüfung der retournierten Waren dient dazu, eine klare Entscheidung über die Wiedereinlagerung, Reparatur oder Verwertung zu treffen. Ein gründliches Prüfen kann sicherstellen, dass die retournierten Produkte wieder in den Verkauf gelangen können oder anderweitig genutzt werden. Ist die Ware für einen Wiederverkauf geeignet, stellt sich die Frage, wie dieser durchgeführt wird – zum Beispiel über einen Zweitmarkt.

 

Vor- und Nachteile eines Retouren-Zweitmarktes

Ein Retouren-Zweitmarkt birgt einige Vorteile, die bei der Bewältigung von Rücksendungen unterstützen können. Durch den Verkauf von retournierten Produkten auf einem Zweitmarkt werden die Kosten für die Entsorgung oder Wiederverwertung reduziert. Gleichzeitig ist es möglich, zusätzliche Einnahmen zu generieren und so die Rentabilität zu steigern. Darüber hinaus trägt der Weiterverkauf von retournierten Produkten zur Nachhaltigkeit bei, da Abfallmengen reduziert und Ressourcen geschont werden. Nicht zuletzt lässt sich durch den Verkauf dieser Produkte zu einem vergünstigten Preis die Kundenzufriedenheit steigern.

Trotz dieser Vorteile müssen jedoch auch einige Nachteile in Betracht gezogen werden. Die Einrichtung und Verwaltung eines Zweitmarktes kann zeitaufwendig und komplex sein, was zusätzliche Ressourcen erfordert. Zudem besteht die Gefahr eines Kannibalisierungseffekts, bei dem der Verkauf von retournierten Produkten den Absatz neuer Produkte beeinträchtigt. Für Unternehmen ist es wichtig darauf zu achten, dass der Zweitmarkt ihr Markenimage nicht negativ beeinflusst und das Kundenvertrauen nicht gefährdet. Eine sorgfältige Abwägung der Vor- und Nachteile ist daher erforderlich, um den Nutzen eines Retouren-Zweitmarktes optimal auszuschöpfen.

Die Frage, ob ein Zweitmarkt für ein Unternehmen sinnvoll ist, muss individuell entschieden werden.

 

Wie unterstützt ein PIM-System das Retourenmanagement?

Ein PIM-System (Product Information Management) kann bei einem effektiven Retourenmanagement wichtige Unterstützung leisten. Durch die Verwendung eines PIM-Systems können Unternehmen eine zentrale Datenbank für Produktinformationen erstellen und verwalten. Das System ermöglicht eine einfache Organisation und Aktualisierung von Produktmerkmalen, Spezifikationen, Bildern und anderen relevanten Informationen. Durch die im angestoßenen Prozesse kann sichergestellt werden, dass die Produktbeschreibungen und -bilder im Onlineshop immer aktuell und in der richtigen Qualität vorhanden sind. Dies trägt dazu bei, falsche Erwartungen seitens der Kund:innen zu vermeiden und die Retourenquote zu reduzieren.

Durch die zentrale Verwaltung von Produktinformationen ermöglicht ein PIM-System auch eine einfache und schnelle Aktualisierung von Rückgaberichtlinien und -bedingungen, um transparent über den Retourenprozess zu informieren. Darüber hinaus bietet ein PIM-System die Möglichkeit, kundenbezogenes Feedback und Rückmeldungen zu analysieren, um Produktverbesserungen und Qualitätskontrollen vorzunehmen. Ebenso besteht die Möglichkeit, die im PIM vorhanden, Produktinformationen für einen Retouren-Zweitmarkt als Datenbasis zu nutzen.

Ein effizientes PIM-System kann Unternehmen beim erfolgreichen Retourenmanagement unterstützen, die Kundenbindung stärken und langfristig einen positiven Einfluss auf den Geschäftserfolg zu erzielen.

Bringen Sie Ihre Produktdaten in Topform

Mit unserer Checkliste geben wir Ihnen einen praktischen Leitfaden an die Hand, mit dem Sie Ihre Produktdaten im Handumdrehen in Topform bringen.

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Produktdaten und generative KI für automatisierte Produktbeschreibungen nutzen

Produktinformationsmanagement (PIM)-Systeme sind essenziell in den Bereichen, in denen umfangreiche Informations- und strukturierte Datensätze für den Handel organisiert und veröffentlicht werden. Sie steigern die Effizienz, reduzieren Fehler und beschleunigen Prozesse. Aber wie lassen sich diese Vorteile noch weiter steigern? Die Antwort liegt in der cleveren Verknüpfung von PIM-Systemen mit generativer künstlicher Intelligenz (KI) und datenbasierter Content-Erstellung.

Die Verbindung von PIM-Systemen mit Technologien wie ChatGPT, GPT-Modellen oder vergleichbaren Sprachmodellen ermöglicht eine automatisierte, dynamische Generierung von Produktbeschreibungen – eine Technik, die sich als wesentlicher Wettbewerbsvorteil im Digital Commerce erweist. Denn pauschale, undifferenzierte oder gar fehlende Produktinformationen führen nicht nur zu Kundenfrustration und Abbrüchen im Kaufprozess, sondern sind auch eine Hauptquelle für Retouren.

In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie PIM-Systeme, generative KI und datenbasierte Textautomation zum Erfolg im Digital Commerce beitragen können und wie durch die Skalierung und effektive Anwendung solcher kombinierten Technologien Zeit und Ressourcen gespart werden können.

 

Strukturierte Daten, Content-Automation und generative künstliche Intelligenz: effiziente Strategien zur Produktbeschreibung

Generative KI-Tools wie ChatGPT und Google Gemini revolutionieren die automatisierte Texterstellung, stellen jedoch Unternehmen vor eine Herausforderung: Die Erfüllung komplexer Anforderungen an Qualität, Rechtssicherheit und Textvielfalt bei hoher Produktionsgeschwindigkeit. Ein Ausweg kann die Kombination aus generativer künstlicher Intelligenz, datenbasierter Content-Automation und einem effizienten Produktinformationsmanagement-System sein.

Das PIM-System dient dabei als zentrale Plattform für die Verwaltung, Organisation und Pflege aller Produktinformationen. Die strukturierten und qualitativ hochwertigen Produktdaten dienen als Grundlage für die automatisierte Erstellung von normierten und nutzungsangepassten Beschreibungen. Dank neuester Textautomations-Tools lassen sich diese Beschreibungen und Produktexte nicht nur beliebig skalieren, sondern auch in unterschiedlichsten Sprachen bereitstellen, wodurch Business-Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette optimiert werden können. Die Genauigkeit der Produktdaten ist dabei direkt entscheidend für die Qualität der automatisch produzierten Inhalte.

Allerdings gibt es im Bereich der datenbasierten Textautomation bereits neueste Ansätze, die die Unternehmen dabei unterstützen, mithilfe von generativer KI wie ChatGPT und Co. auch unstrukturierte Daten zu verarbeiten und zu nutzen. Durch die Kombination aus generativer KI und datenbasierter Textautomation lassen sich Textmodelle und Variantenvorschläge generieren und mit den Möglichkeiten einer skalierbaren Content Automation auf den Weg bringen. Hierbei werden im Internet verfügbares Wissen und strukturierte Daten kombiniert, um zehntausende oder hunderttausende Web-, Produkt- und SEO-Texte zu erstellen. Durch diese Kombination lassen sich Qualität, Rechtssicherheit und Textvielfalt bei der automatisierten Texterstellung garantieren.Viele Textfenster über- und nebeneinander | eggheads.net

Die Kombination aus generativer KI, datenbasierter Content-Automation und PIM-Systemen bietet Unternehmen sechs eindeutige Vorteile:

  1. Schnellere Markteinführung: Mit der Unterstützung von generativer KI, datenbasierter Content-Automation und PIM-Systemen lässt sich die Time to Market von Produkten und Angeboten erheblich reduzieren. Die automatisierte Erstellung von Produktbeschreibungen sowohl für neue Angebote als auch zum Aktualisieren bestehender Produkte erhöht die Geschwindigkeit und die Effizienz in der Produktanzeige. Automatisierte Prozesse bei der Texterstellung erfordern auch weniger Ressourcen und reduzieren den Koordinationsaufwand, was letztlich zu einer schnelleren Markteinführung führt, indem sich aufwendige Abstimmungsschleifen mit externen Dienstleistern und Dienstleisterinnen erübrigen.
  2. Effiziente Arbeitsprozesse: Automatisierungs-Tools und PIM-Systeme ermöglichen es Unternehmen, ihre Produktinformationen effizient zu organisieren und zu verwalten. Sie helfen nicht nur Arbeitsprozesse zu straffen, sondern vereinfachen auch die Abläufe, da alle benötigten Informationen zentral gespeichert und jederzeit abgerufen werden können. Darüber hinaus stellen die Systeme sicher, dass alle Inhalte den Markenrichtlinien entsprechen und Updates mühelos und in Echtzeit durchgeführt werden können, wodurch eine hohe Qualität der Content-Ausgabe sichergestellt ist.
  3. Verbesserte SEO-Rankings: Ein weiterer Vorteil der automatischen Generierung von Produktbeschreibungen ist die Fähigkeit, verbesserte SEO-Rankings für mehrere zehntausend oder hunderttausend Produkte zu erzielen. Die einzigartigen, durch generative KI erstellten Inhalte werden von Suchmaschinen positiv bewertet. Darüber hinaus ist es möglich, Textmodelle anzupassen und kontinuierlich zu optimieren, um so auf neue Anforderungen an Produkte und Marktbedingungen reagieren zu können. Dies sorgt dafür, dass die generierten Texte stets aktuell, einzigartig und für Suchmaschinen optimiert sind. Zugleich lässt sich bereits der individuelle Buying Intent und die Content-Automation auf breiter Skala kombinieren. Angesichts von Neuerungen wie der KI-getriebenen Suche Google SGE ist dies von unschätzbarem Wert.
  4. Einfache Integration und Skalierbarkeit: Technologien zur Generierung von Inhalten können einfach in vorhandene Systeme integriert werden, was den Prozess der Adaption und Implementierung erheblich erleichtert. Dank ihrer Flexibilität und Anpassungsfähigkeit können sie problemlos skaliert werden, um mit den Anforderungen des Unternehmens zu wachsen. Unabhängig von der Größe des Unternehmens oder der Anzahl der Produkte und Angebote, können Systeme zur Generierung von Inhalten dazu beitragen, dass die Anforderungen an die Erstellung und Verwaltung von Inhalten leicht zu erfüllen sind.
  5. Internationalisierung: Durch den Einsatz von generativer KI und datenbasierter Textgenerierung ist es möglich, Produktbeschreibungen automatisch in zahlreiche verschiedene Sprachen zu übersetzen. Dies erleichtert nicht nur den Prozess der Internationalisierung erheblich, sondern spart auch wertvolle Ressourcen. Statt langwierige und teure Übersetzungsprozesse durchzuführen, kann das System Produktinformationen schnell und effizient in jeder gewünschten Sprache bereitstellen. So ist es mit zeitgemäßen Automatisierungs-Tools bereits problemlos möglich, alle gängigen europäischen und asiatischen Sprachen aus einer Hand abzudecken.
  6. Einheitliche Markenbotschaften: Tools zur automatisierten Erstellung von Produktbeschreibungen unterstützen einen einheitlichen und konsistenten Markenauftritt. Indem Produktbeschreibungen flexibel und nach individuellen Markenrichtlinien erstellt werden, gewährleistet die Technologie einheitliche und hochwertige Inhalte. Diese einheitliche Markenbotschaft unterstützt die Markenidentität und trägt damit zur Stärkung des Unternehmensimages bei. Auch die Aktualisierung solcher Botschaften aufgrund strategischer Anpassungen ist auf breiter Skala denkbar einfach und schnell umsetzbar.

 

Effiziente Content-Erstellung durch datenbasierten Ansatz

In der heutigen Ära des Digital Commerce ermöglicht die Kombination von generativer künstlicher Intelligenz, datenbasierter Content-Automation und PIM-Systemen eine effiziente und hochwertige Produktbetextung. Die zentralisierte Verwaltung von Produktinformationen erlaubt eine automatisierte Texterstellung in vielfältigen Formaten, für unterschiedlichste Kanäle und in verschiedenen Zielsprachen. Eine strategische Anwendung von Automatisierungs-Tools kann nicht nur die Effizienz steigern und Ressourcen sparen, sondern auch zu einer stärkeren Online-Sichtbarkeit, höheren Konversionsraten und somit zu einem Umsatzwachstum führen.

Die Implementierung einer kombinierten Lösung aus PIM-System und Textautomatisierung bietet Unternehmen die Möglichkeit, umfangreiche Sortimente effizient zu beschreiben, eine ständige Aktualität von SEO-relevanten und hochwertigen Inhalten zu gewährleisten und Anpassungen schnell und einfach vorzunehmen. Content-Automation-Tools bieten die Chance variantenreiche, zielgruppenspezifische und suchmaschinenoptimierte Inhalte für Onlineshops flexibel zu gestalten und zu standardisieren.

Lust auf einen Austausch?

Die Kooperation zwischen eggheads und Retresco bringt die Datenhaltung, -organisation und -distribution im Digital Commerce auf ein neues Level. Durch die gebündelte Expertise von eggheads in der Produktdatenaufbereitung und den innovativen Ansätzen von Retresco im Bereich der automatisierten Erstellung von Content, können Unternehmen spielend leicht ansprechende und hochwertige Produkttexte automatisiert generieren.

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Tipps und Strategien für erfolgreichen Vertrieb auf B2B-Marktplätzen

Das Privatkund:innen überwiegend online einkaufen, ist sicherlich keine Neuigkeit für Sie. Aber wussten Sie, dass auch Unternehmenskund:innen zunehmend „online shoppen“ – und zwar mit ähnlichen Erwartungen und Ansprüchen wie Privatkund:innen? B2B-Marktplätze wie Amazon Business oder Alibaba stellen Ihnen eine vollständige, praktikable und sichere Infrastruktur für den Online-Vertrieb Ihrer Produkte zur Verfügung. Möchten Sie von dieser Entwicklung profitieren und die nutzerfreundlichen Setups der Online-Marktplätze auch für Ihr Unternehmen nutzen? Dann ist dieser Artikel für Sie.

 

Welche Vorteile bieten B2B-Marktplätze?

Sie möchten neue Kundengruppen ansprechen, Ihr Angebot breiter aufstellen oder neue Absatzmärkte erschließen? Dann können B2B-Marktplätze als reichweitenstarke Vermittler für Sie auftreten: Werden Ihre Produkte auf einem B2B-Marktplatz gelistet, profitieren Sie von der großen Reichweite des Marktplatzes und seiner ausgereiften technischen Infrastruktur – und das bei niedrigen Kosten und geringem Aufwand für Sie.

Damit ist der B2B-Marktplatz eine echte Alternative zum eigenen Online-Shop: Sie sparen die Kosten für all jene Fachexpert:innen, die ein angenehmes und intuitives Einkaufserlebnis, eine sichere Kaufabwicklung und eine wachsende Reichweite sicherstellen. Ihre Kund:innen wiederum können Ihr Angebot auf dem sicheren Boden eines bekannten B2B-Marktplatzes kennenlernen, Ihre Preise vergleichen – und Ihre Produkte genau dort finden, wo sie ohnehin bereits unterwegs sind. Das Ergebnis: Zufriedene Kund:innen – und das mit minimalem Aufwand.

 

Welche Kriterien sind bei der Wahl des B2B-Marktplatzes besonders wichtig?

Bevor Sie sich für einen der 7 spannenden B2B-Marktplätze entscheiden, die wir Ihnen in diesem Artikel vorstellen – machen Sie sich Gedanken, welche Aspekte für Ihr individuelles Angebot besonders wichtig sind:

  • Welche Zielgruppe möchten Sie ansprechen?
  • Welcher B2B-Marktplatz ist bei dieser Zielgruppe bereits bekannt?
  • Wie sieht es mit der generellen Reichweite und dem Wachstumspotenzial der Plattform aus?
  • Wie hoch sind die Anforderungen Ihrer Kund:innen an die Benutzerfreundlichkeit und das Einkaufserlebnis der Plattform?
  • Können Sie Stammdaten und Bildmedien einfach aktualisieren und an Ihre Bedürfnisse anpassen?
  • Ist die Plattform auch für Ihre Kund:innen intuitiv zu bedienen und liefert sie ihnen schnell und zuverlässig die richtigen Suchergebnisse zu ihren Anfragen?

 

Welche Arten von B2B-Marktplätzen gibt es – und welcher passt zu Ihnen?

Der E-Commerce-Marktplatz fungiert als Bindeglied zwischen Geschäftskund:innen und Lieferant:innen und ist besonders nah mit einem B2C-Marktplatz wie beispielsweise Amazon verwandt. Ein E-Commerce-Marktplatz schafft als vertrauenswürdiger Dritter ein breites Standardangebot für Geschäftskund:innen jeder Branche. Diese können hier einfach Produkte von verschiedenen Händler:innen in ihrem Warenkorb sammeln und gebündelt kaufen. Sie möchten auf einem E-Commerce-Marktplatz gelistet werden? Dann können Sie das breite Publikum einer großen Plattform adressieren – und von der technischen Infrastruktur, der Sicherheit in der Abwicklung der Transaktionen und von mehreren Zahlungssystemen profitieren.

Der Beschaffungsmarktplatz (E-Procurement-Plattform, Many-to-Many-System) bringt Käufer:innen und Lieferant:innen zusammen. Dazu stellt ein unabhängiger Marktplatzbetreiber eine E-Procurement-Plattform für die Bestellabwicklung zur Verfügung, die sich beispielsweise durch standardisierte Schnittstellen, eine einheitliche Benutzeroberfläche und einen Multilieferantenkatalog auszeichnet. Auf diese Weise können Unternehmen schnell und unkompliziert auf umfangreiche Produktkataloge zugreifen – und so einfach einkaufen wie im Online-Supermarkt. Das heißt auch: Angebote und Produkte können in ihren Preisen und Eigenschaften direkt miteinander verglichen werden, was den Käufer:innen Zeit und Verwaltungskosten einspart.

Auf einem Kreislaufwirtschaftsmarktplatz können Sie gebrauchte Produkte weiterverkaufen oder vermieten, sie recyceln oder upcyceln. Damit ist der Kreislaufwirtschaftsmarktplatz am ehesten mit Plattformen wie Vinted oder Kleinanzeigen vergleichbar – nur eben für Business-Kund:innen. Der Vorteil: Sie können Ihre Bestände optimieren und zusätzliche Einnahmen generieren – und Ihre Kund:innen freuen sich über günstige Angebote.

Der Netzwerkmarktplatz bietet Ihnen die Möglichkeit, all Ihre Produkte auf einer zentralen Plattform für Ihre Netzwerkpartner zu bündeln. Arbeiten Sie in einem Unternehmensnetzwerk mit Fachhändler:innen, Beschaffungsstellen oder Franchise-Nehmer:innen zusammen? Dann können Sie Ihr Angebot hier für all Ihre Partner:innen sammeln und verwalten – und Ihren Käufer:innen einfache Transaktionen ermöglichen.

Als Marktplatz der digitalen Transformation bezeichnet man die Reise jener Unternehmen, die bislang noch nicht digital tätig waren, sondern ausschließlich eine physische Geschäftsstelle betrieben haben. Mit dem Einstieg in den Online-Vertrieb können diese Unternehmen ihre Verkaufszyklen modernisieren, neue Kund:innen gewinnen – und auch mehr Kundschaft für das Ladengeschäft gewinnen.

 

Welche sind die erfolgreichsten B2B-Marktplätze? Unsere Top 3!

Die Entwicklung von B2B-Marktplätzen ist dynamisch: Die Platzhirsche auf dem Markt kristallisieren sich zwar heraus, sind aber noch längst nicht ausgemacht. Wir stellen Ihnen die wichtigsten B2B-Marktplätze mit Wachstumspotenzial vor.

1. Amazon Business

Der Name „Amazon“ ist jedem ein Begriff – und „Amazon Business“ ist auf dem besten Weg, sich im B2B-Bereich den gleichen Ruf zu erarbeiten. Wer im B2B-Bereich einkauft, erwartet eine breite Produktpalette, marktübliche Preise und ein benutzerfreundliches Einkaufserlebnis – und wird bei Amazon Business nicht enttäuscht. Hier können Käufer:innen beispielsweise ihre Warenkörbe intern genehmigen lassen, Übersichten aller Ausgaben/Käufe einsehen, weitere Nutzer:innen zu ihrem Konto hinzufügen, Listen bevorzugter Händler:innen anlegen und von Mengenrabatten profitieren.

Amazon Business richtet sich somit an alle Unternehmen, die von der bereits etablierten Amazon-Infrastruktur sowie der entsprechenden Bekanntheit des Marktplatzes und dem bereits bestehenden Kundenstamm profitieren möchten.

Versandoptionen:

  • Business Prime (Versand am gleichen Tag)
  • Amazon Fulfillment (nach Wahl der Käufer:innen)
  • kostenloser Versand (mit Mindestbestellwert)
  • Palettenversand (Haustür- oder Docklieferung)

Zahlungsmöglichkeiten:

  • Kreditkarte
  • Kreditrahmen

Weitere Features:

  • Gesponserte Anzeigen, die Ihre Produkte auf den ersten Seiten der Suchergebnisse hervorheben
  • Zahlreiche Möglichkeiten der Produktpräsentation (Bilder und Videos, CAD-Dateien, Anwendungs- und Benutzerhandbücher)

2. Alibaba

Alibaba mit Sitz in China war ursprünglich ein reines „Gelbe Seiten“-Verzeichnis – gehört aber mittlerweile zu den weltweit größten und wichtigsten B2B-Marktplätzen. Die Plattform adressiert Millionen von Lieferant:innen und Käufer:innen – quer durch alle Branchen. Auf diesem „Amazon Chinas“ können Sie internationale Handels- und Kundenbeziehungen aufbauen und Ihre Geschäfte sicher abwickeln. Ihre Produkte werden kostenlos gelistet, alternativ können Sie gegen eine Gebühr eine höhere Sichtbarkeit auf der Seite erreichen.

Besonderer Vorteil der Plattform: Alibaba vermittelt lediglich zwischen Händler:innen und Kund:innen. Die Plattform konkurriert also nicht selbst mit den Unternehmen (im Gegensatz zu Amazon).

Versandoptionen:

  • FedEX, UPS oder DHL (bei Waren unter 100 kg)
  • ePacket (bei Waren unter 5 kg)
  • Luftfracht
  • Seefracht (EXW, FOB und CIF)
  • Eigenes Versandunternehmen
  • Versandzeit zwischen 24 Stunden und 7 Werktagen

Zahlungsmöglichkeiten:

  • Alipay (vergleichbar mit PayPal)
  • Banküberweisung
  • Kreditkarte
  • Western Union
  • Escrow

Weitere Features:

  • Produktverifizierungen (das schafft zusätzliche Sicherheit für Ihre Käufer:innen)
  • Kaufabsicherungen (Anzahlungs-Erstattungen bei verspätetem Versand oder Falschlieferung)
  • Zugang für Einzelhändler:innen aus den USA zu öffentlichen Handelsunterlagen

3. Ebay Business & Industrie

eBay Business & Industrie bietet eine enorme Produktvielfalt zu wettbewerbsfähigen Preisen – und das mit globaler Reichweite. Durch die Möglichkeit, Sonder- und Ausverkaufsaktionen für alle Branchen und Gewerke zu starten, bewegt sich eBay Business & Industrie geschickt zwischen E-Commerce-Marktplatz und Marktplatz für die Kreislaufwirtschaft – und spielt die Vorteile beider Marktplätze aus. Durch eine gut umgesetzte Suchmaschinenoptimierung können Sie zudem Ihre Sichtbarkeit auf der Plattform erhöhen.

Zahlungsoptionen:

  • Klarna
  • PayPal
  • Kreditkarte
  • Sofortüberweisung
  • GooglePay

Versandmöglichkeiten:

  • Kostenloser Versand und Rückversand mit eBay Plus
  • Eigene Versandoptionen

 

Nicht nur die üblichen Verdächtigen: Weitere interessante Optionen für Ihren Online-Handel

War unter unseren Top 3 noch nicht das Passende für Sie dabei? Hier sind weitere spannende Möglichkeiten für Ihren Online-Vertrieb im B2B-Bereich.

Mercateo

Mercateo ist ein B2B-Marktplatz, der seinen User:innen eine besonders vielfältige Produktpalette mit herausragender Suchfunktion bietet. Hier filtern Kund:innen direkt nach Herstellern, Produkten oder Lieferanten – und vielleicht ja schon bald nach Ihnen! Sie haben dabei die Wahl, Ihre Produkte über BusinessShop oder über Spotmarket anzubieten. Mit einem BusinessShop auf der Plattform können Sie Ihre Kundenbeziehungen stärken und individuelle Preise vereinbaren. Auf Spotmarket adressieren Sie dagegen als Vorlieferant ein breiteres Käufernetz.

AnkorStore

Ankorstore möchte ein innovatives B2B-Shopsystem schaffen, das sich auf Nischenmarken konzentriert. Einzelhändler:innen sollen die Möglichkeit haben, einfach und direkt von unabhängigen Herstellern zu kaufen – beispielsweise, indem sie eine Sammelbestellung bei verschiedenen Herstellern aufgeben. Der Prozess wird durch AnkorStore besonders einfach gehalten – Einzelhänder:innen können mit nur einem geringen Mindestbestellwert einkaufen und ihren Beschaffungsprozess vollständig digitalisieren. Das bedeutet auch: Ankorstore prüft sorgfältig, welche Hersteller überhaupt bei ihnen gelistet werden.

IndiaMART

Nachdem wir bereits über das „Amazon Chinas“ gesprochen haben, folgt nun natürlich auch das „Amazon Indiens“. IndiaMART ist Indiens größter B2B-Marktplatz und bietet seine B2B-Vertriebsdienstleistungen insbesondere für KMUs (kleine und mittlere Unternehmen) an. Neben seiner Funktion als Knotenpunkt für internationale Käufer:innen und Verkäufer:innen stellt IndiaMART außerdem Buchhaltungssoftwaredienste bereit, die die Verwaltung der Geschäfte unterstützen und effizienter machen sollen. Die Zahlungen werden kostenlos mit dem IndiaMART-Zahlungsschutz abgesichert.

Global Sources

Das B2B-Multichannel-Medienunternehmen Global Sources vermittelt den Handel zwischen Asien und der Welt – und das online wie offline. Global Sources bespielt Messen, Online-Marktplätze, Zeitschriften und Apps. Das hat seine Vorteile: Denn Global Sources‘ Beziehungen zu den Handelsmessen gewährleisten beispielsweise, dass keine Produktfälschungen in Umlauf geraten. Lieferant:innen können ihre Daten unabhängig prüfen lassen, die Käufer:innen wiederum können die Lieferant:innen bewerten. Das schafft Sicherheit und Vertrauen – ebenso wie das strenge Auswahlverfahren, mit dem die Lieferant:innen überhaupt erst ausgewählt werden. Mit der flexiblen Suchfunktion können Produkte außerdem übersichtlich verglichen werden.

 

Im B2B-Bereich verkaufen – so gelingt es Ihnen am besten

Die Digitalisierung vereinfacht die Beziehungen zwischen Unternehmen und erleichtert Käufe und Verkäufe – zumindest, wenn man es richtig anstellt. Möchten Sie Ihre Produkte schnell und unkompliziert bewerben und verkaufen? Möchten Sie Ihre Vertriebsformen transformieren? Möchten Sie Ihren Produktkatalog online einer breiten Zielgruppe zugänglich machen? Der Anfang ist in jedem Fall ein solide aufgesetztes PIM – also ein Product Information Management System.

Es ist das Herzstück und die zentrale Datenbank Ihrer digitalen Vertriebsstrategie: Im PIM werden alle relevanten Informationen zu Ihren Produkten zentral erfasst, verwaltet, vereinheitlicht und optimiert. Bevor Sie also Ihre Präsenz in einem B2B-Marktplatz aufbauen: Hinterlegen und standardisieren Sie im PIM all Ihre Produktdaten – und spielen Sie diese dann konsistent und vollständig an alle Vertriebskanäle aus. Ob Produktbeschreibungen, Bilder und Videos, Preise und Verfügbarkeiten, technische Daten und digitale Assets: Wo diese Daten hingehen, steht Ihnen offen. Bespielen Sie B2B-Marktplätze, Online-Shops, Apps und Kataloge – eben die ganze Welt des E-Commerce.

Für welche Vertriebswege Sie sich auch entscheiden: Mit einem PIM vermeiden Sie Inkonsistenzen oder fehlerhafte Informationen; stattdessen passen Sie Ihre Produktdaten den entsprechenden Anforderungen der verschiedenen Kanäle und deren Zielgruppen an und sorgen ganz nebenbei für eine optimale Datenqualität. So sieht eine rundum gelungene Customer Experience aus – viel Freude damit!

Wie ein PIM-System hilft, Retouren zu minimieren und Kosten zu sparen

Seit der Pandemie boomt das Onlineshopping wie nie zuvor. Damit ist auch die Retourenquote deutlich gestiegen. Deutschland ist mit 64,3 Prozent Europameister bei paketbezogenen Retouren (Quelle: www.retourenforschung.de). Gut zwei Drittel der in der Fashion-Branche versendeten Pakete gehen wieder zurück. Nicht nur der zeitliche, sondern vor allem der finanzielle Aufwand ist enorm. Im Durchschnitt kostet eine Retoure den Handel 15,18 Euro. Dieser Betrag setzt sich aus Prozesskosten und dem Wertverlust zusammen und treibt die Gesamtkosten in die Höhe. Davon sind mittlerweile viele E-Commerce-Unternehmen betroffen.

Haben auch Sie festgestellt, dass Ihre Kosten und Ihr Zeitaufwand für das Retourenmanagement gestiegen sind? Oder mussten Sie sogar eine neue Position schaffen, um mit der hohen Retourenquote fertig zu werden? Vielleicht sind Sie bereits auf der Suche nach einer Lösung, um die Retourenquote Ihres Online-Shops zu senken. Mit einem PIM-System erhalten Sie eine effektive und nachhaltige Maßnahme, um die Retourenquote in Ihrem Unternehmen zu senken. So sparen Sie nicht nur Zeit, sondern auch Kosten. Doch bevor wir auf diesen Punkt näher eingehen, wollen wir einen genaueren Blick auf die häufigsten Gründe für die hohen Retourenquoten im E-Commerce werfen.

 

Retouren im E-Commerce: Gründe und Lösungen

Die Gründe für Retouren im Onlinehandel sind vielfältig. Laut einer Studie von KPMG (Statista 2023: Grund für Retouren) retournieren Kund:innen zu 71 Prozent die Ware, weil das Produkt nicht passt, gefolgt von schlechter Produktqualität oder weil die Ware nicht gefällt. Aber auch Gründe wie „Produkt entspricht nicht der Beschreibung“ sind ausschlaggebend für hohe Retourenquoten. Eine weitere Statistik dieser Studie (Statista 2023: Retouren reduzieren) zeigt auch, dass sich 57 Prozent der Kund:innen bessere Produktinformationen wünschen und dies als Maßnahme sehen, um Retouren zu vermeiden.

Balkendiagramm zum Thema Retouren verhindern | eggheads.net

Was macht eine gute Produktbeschreibung aus? Je genauer und detaillierter Waren beschrieben werden, desto realistischer ist das Bild, das sich der Kunde oder die Kundin von ihnen machen kann. Dies erreichen Sie durch:

  • aussagekräftige Produktbeschreibungen
  • passende Größenempfehlungen
  • gute Produktbilder aus verschiedenen Perspektiven
  • detaillierte Produktvideos

Auch kleine Helfer wie das sogenannte Nudging (Anstoßen, Schubsen) liegen aktuell hoch im Trend. Dabei werden die Kund:innen mit subtilen Hinweisen auf die CO2-Einsparung hingewiesen, wenn sie eine Retoure vermeiden. Zur Vermeidung von Retouren gibt es auch hilfreiche KI-Tools (künstliche Intelligenz). So ist beispielsweise der „Fit Finder“ ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Tool, das bei der Wahl der richtigen Größe berät.

Wenn Sie im Fashion-Sektor tätig sind, können Sie Ihren Kund:innen die Möglichkeit geben, sich mit dem Model zu vergleichen, indem Sie Größe und Maße des Models angeben. Wenn dies nicht möglich ist, sind detaillierte Produktbeschreibungen umso wichtiger, um die Retourenquote zu senken.

Denken Sie daran: Nach dem Kauf ist vor dem Kauf. Begleiten Sie Ihre Kundinnen und Kunden über den Shopping-Prozess hinaus, um authentische Bewertungen zu erhalten. Kund:innen glauben eher anderen Kund:innen. So optimieren Sie Ihre Produktbeschreibungen und reduzieren Retouren.

Generell lässt sich sagen: Ist die Produktdatenqualität hoch, bleibt die Retourenquote gering, die Kundenzufriedenheit steigt, aber auch Ihre Mitarbeitenden sind zufriedener.

 

Retourenquote voll im Griff mit PIM

Und hier kommt das PIM-System mit ins Spiel. PIM steht für Produktinformationsmanagement und unterstützt Sie bei der Verwaltung der Produktdaten in Ihrem Unternehmen. Wann immer es darum geht, die Qualität Ihrer Produktdaten zu verbessern, ist ein PIM-System eine gute Maßnahme, um die Prozesse dafür zu schaffen. PIM-Systeme helfen Ihnen bei der Definition und Überwachung von Datenqualitätsregeln.

Das Dashboard des Systems erleichtert Ihnen und Ihren Mitarbeitenden die Darstellung der Produktdatenqualität, unter anderem in Diagrammen. So haben Sie schnell alle Zahlen parat und wissen, wo Sie ansetzen müssen, um Ihre Datenqualität zu steigern. Sie können Ihre Objekte klassifizieren, und zwar ganz nach Ihrem Geschmack. Welche Einheiten dürfen es für Ihre Ware sein? Oder möchten Sie Ihrem Produkt einen speziellen Namen geben, der sich bei Mitarbeitenden und Ihren Kund:innen einprägen soll? Weitere Möglichkeiten sind Terminologien und Übersetzungen. Anschließend können Sie Ihre Produktinformationen auf mehreren Ausgabekanälen veröffentlichen, zum Beispiel in verschiedenen Onlineshops. Alles, was Sie dazu brauchen, ist ein Produkt und ein PIM-System, das auf Ihr Unternehmen zugeschnitten ist.

Die Vorteile eines PIM-Systems auf einen Blick:

  • Sie haben abteilungsübergreifend einen zentralen Ort für die Datenpflege
  • Sie haben automatisierte Prozesse zur Datenerfassung und -prüfung
  • Die Qualität der Produktdaten ist für alle auf einen Blick sichtbar
  • Sie sparen dauerhaft Zeit und Kosten
  • Sie senken die Retouren Ihres Unternehmens
  • Sie erhöhen langfristig die Kundenzufriedenheit und Ihren Unternehmenserfolg

Bessere Produktinformationen = weniger Retouren und mehr Umsatz

Die Rechnung ist einfach: Bessere Informationen verhindern Retouren im zweistelligen Prozentbereich und führen zu zufriedeneren Kund:innen. Die Qualität Ihrer Produktdaten ist daher entscheidend für Ihren Unternehmenserfolg. Lassen Sie sich dabei von einem PIM-System unterstützen. Mit unserer Checkliste für eine optimale Datenqualität geben wir Ihnen einen praktischen Leitfaden an die Hand, mit dem Sie Ihre Produktdaten im Handumdrehen in Topform bringen.

Was sind die Highlights der E-Commerce-Trends im nächsten Jahr?

Die E-Commerce-Branche ist vor allem eines: schnelllebig und immer im Wandel. Nur wer stets nach vorne schaut, sich an zukunftsorientierten Themen ausrichtet und Konsument:innen immer aufs Neue überrascht und begeistert, kann mit dem Wettbewerb mithalten und diesem sogar davon- statt hinterherlaufen. Doch was sind die Themen, denen Sie in der E-Commerce-Branche in Zukunft Beachtung schenken sollten? Das verraten wir Ihnen in diesem Blogbeitrag. Natürlich sind nicht jede Entwicklung und jeder Trend gleichermaßen wichtig und interessant für alle Online-Händler. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die wichtigsten Themen im Jahr 2023, die Sie inspirieren und Ihnen wertvolle Impulse geben sollen.

Voice Commerce

„Ok, Google – wo finde ich den günstigsten Flug nach New York?“ Immer mehr Menschen nutzen die Sprachsuche – ob Siri, Alexa, Echo oder Google Home. Dieser Trend wird sich auch im Jahr 2023 fortsetzen. Für E-Commerce-Unternehmen heißt das, dass sie ihre Websites im Hinblick auf die sogenannte Voice Search optimieren sollten.

Illustration mit Frau im Sessel mit smart Speaker | eggheads.net

Liveshopping

Die Pandemie hat uns eines klar gezeigt: Immer mehr Menschen kaufen online ein. Doch sehnen wir uns auch sehr nach zwischenmenschlicher Interaktion und dem Gefühl eines Shoppingbummels mit Freund:innen. Darin liegt das große Potenzial von Liveshopping. In China gehört dieses Format längst zum Standard, doch auch in Europa erfreut es sich wachsender Beliebtheit. Denn der Nutzen ist sowohl für Unternehmen als auch für Konsument:innen sehr groß: Wenn Unternehmen Liveshopping-Events auf einer eigenen Plattform anbieten, behalten sie die Datenhoheit und sammeln relevanten Content. Konsument:innen bekommen im Gegenzug erstklassige Beratung, spannenden Eventcharakter und Kontakt zur Marke sowie zu Influencer:innen.

Cookiekalypse: Das Ende der „Third Party“-Cookies ist nah

Google wird die Unterstützung für die sogenannten „Third Party“-Cookies (Drittanbieter-Cookies) auslaufen lassen – ob Ende 2023 oder erst 2024 steht allerdings noch nicht endgültig fest. Mithilfe dieser Cookies ist es Unternehmen möglich, eine Menge Daten über das Verhalten, die Kaufgewohnheiten und private Informationen ihrer Kund:innen abzubilden, um diese mit personalisierter Werbung zu bespielen. Mit dem Ende der „Third Party“-Cookies wird es für Unternehmen deutlich schwieriger Konsument:innen mit personalisierter Werbung anzusprechen. Mit diesem Entschluss setzt Google in seiner Vorreiterrolle neue Maßstäbe in puncto digitales Marketing und zwingt Unternehmen, ihre Marketingstrategie zu transformieren und mehr auf Kontextmarketing und Feedbackdaten ihrer Kund:innen zu setzen.

Illustration mit Frau neben Browserfenster mit Cookies | eggheads.net

Social Commerce

Instagram, Facebook, TikTok und Co sind kaum noch aus unserem Alltag wegzudenken. Allein in Deutschland nutzen 86,5 Prozent oder 72,6 Millionen Menschen täglich die sozialen Netzwerke – das besagt eine Studie aus dem Jahr 2022 von „we are social“. Somit sind und bleiben soziale Netzwerke eine attraktive Plattform, um Ihre Produkte anzubieten und mit Ihren Kund:innen in Kontakt zu kommen – das Zauberwort heißt Social Commerce. Im Social Commerce können Sie Ihre Produkte direkt über Social-Media-Kanäle vertreiben und so ohne großen Aufwand eine breite Zielgruppe erreichen.

Mixed Reality und Metaverse

Die virtuelle und die reale Welt verschwimmen immer stärker miteinander und Grenzen werden immer fließender. Mixed Reality hat das Potenzial zum Billionenmarkt zu werden und sollte nicht als bloßes Zukunftsthema abgetan werden. Laut einer Prognose der Unternehmensberatung Gartner hält sich bis 2026 bereits jede:r Vierte eine Stunde am Tag im Metaversum auf. Das Metaversum bzw. Metaverse verspricht ein großes, begehbares soziales Netzwerk zu werden, in dem sich Menschen bewegen, arbeiten, einkaufen, ihre Freizeit verbringen und miteinander in Kontakt treten. Ein einziges großes Erlebnis, das die Grenzen von virtueller Welt und Realität aufweicht.

Illustration mit Mann der über ein VR-Headset Content betrachtet | eggheads.net

Trendradar: Auch diesen E-Commerce-Trends sollten Sie Beachtung schenken

  • Künstliche Intelligenz, Chat- und Service-Bots
  • Augmented Reality Features
  • Multichannel-Commerce
  • D2C: Direct-to-Customer-Verkauf ohne Zwischenhändler
  • Headless Commerce
  • Personalisierung und personalisierte Produktangebote
  • Mobile First und Mobile Friendly
  • Content Marketing
  • Bahnbrechende Produktvisualisierung dank Konfiguratoren
  • Nachhaltigkeit und soziale Verträglichkeit
  • Marketing Automation
  • Bewertungen und Recommendation Marketing

Unser Highlighttrend: Customer Centricity

Ein rundum positives Einkaufserlebnis und glückliche Kund:innen kommen niemals aus der Mode und bleiben ein immerwährender Trend im E-Commerce – auch im Jahr 2023. Gerade in Zeiten, in denen gute Nachrichten rar gesät sind. In Zeiten von Pandemie, Krieg, Inflation, explodierenden Energiekosten etc. gilt es für Unternehmen ihre Kund:innen mehr und mehr zu begeistern. Bei der Entwicklung Ihrer E-Commerce-Strategie sollten Sie daher immer Ihre Kund:innen und deren Bedürfnisse in den Fokus stellen.

Aktuelle Trends liefern Ihnen dabei zwar kein Patentrezept für einen erfolgreichen Online-Shop, doch sind eben solche Prognosen und Tendenzen sehr gute Indikatoren darüber, was Ihre Kund:innen in Zukunft beschäftigen wird.

Mit Produktkonfiguratoren Erlebnisse kreieren – so geht’s

Das Kaufverhalten von Verbraucher:innen ist im Wandel. Schlagworte wie „User Experience“ und „Customer Experience“ gelangen immer weiter in den Fokus. Ziel ist es, die Conversion zu steigern. 76 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, an Projekten im Bereich User Experience zu arbeiten, um ihre Conversion zu optimieren. (Quelle: Statista)

Ein probates Mittel, um das Einkaufs- und Produkterlebnis Ihrer Kund:innen zu optimieren, sind Produktkonfiguratoren. Im B2C-Bereich sind individuelle Produktkonfigurationen nicht mehr wegzudenken. Doch auch im B2B erfreuen sie sich einer rasant wachsenden Beliebtheit. Warum das so ist, wann die Integration eines Produktkonfigurators sinnvoll ist und wie diese gelingt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

💡 Was ist ein Produktkonfigurator?
Bei einem Produktkonfigurator handelt es sich um eine Software, die es User:innen ermöglicht, mit der Auswahl von Merkmalen Produkte individuell zu konfigurieren. Das Ergebnis dieser Konfiguration wird als Produktvariante bezeichnet. Daher werden die Begriffe „Variantenkonfigurator“, „Angebotskonfigurator“ oder „Vertriebskonfigurator“ oft synonym verwendet.

💡 Wie funktioniert ein Produktkonfigurator?
Mit einem Produktkonfigurator können Ihre Kund:innen individuelle Produktvarianten erstellen. Dabei wählen sie in einer Weboberfläche verschiedene Eigenschaften oder Komponenten aus und erstellen damit Produktvarianten. Konfiguratoren gibt es besonders häufig bei komplexen Produkten mit vielen Optionen, wie zum Beispiel in der Möbelbranche.

Küchenkauf leicht gemacht

Versetzen wir uns einmal in die Lage von Paul (rein fiktiv). Er braucht eine neue Küche. Nach einem langen Arbeitstag schafft er es nicht, in ein Küchenstudio zu fahren, um seine Küche vor Ort konfigurieren zu lassen. Paul recherchiert und findet einen Anbieter, bei dem er seine Küche selbst konfigurieren kann. Er wählt die Front aus, die Anzahl der gewünschten Schubladen, die Arbeitsplatte. Auf den ersten Blick erkennt Paul, dass die Lieferzeit für die gewünschte Arbeitsplatte zu lange dauert. Easy, er sucht sich einfach eine andere mit kürzerer Lieferzeit aus.

Welcher Ofen passt nun in den konfigurierten Schrank? Paul sorgt sich nicht, dass er den falschen Ofen kauft. Denn im Konfigurator können nur passende Komponenten miteinander kombiniert werden. So ist die fehlerfreie Konfiguration komplexer Produkte selbst für Laien einfach möglich.

Sobald Paul mit der Konfiguration fertig ist, schaut er sich sein Ergebnis als 3-D-Modell im vorgesehenen Raum an, bucht den Aufbauservice dazu und schließt den Auftrag per Mausklick ab. Umgehend erhält Paul eine E-Mail mit seiner Küche als 3-D-Zeichnung und mit einer Stückliste der bestellten Artikel. Auch die Produktion und das Lager bekommen eine Stückliste und können seine Küche fehlerfrei zusammenstellen. Paul ist hocherfreut darüber, wie sehr ihm das digitale Zeitalter seinen Alltag erleichtert und wartet zufrieden auf seine Küche.

Illustration mit Koch, der neben Küchen-Webseite mit Auswahlmenü steht | eggheads.net

Die Basis für einen gut funktionierenden Produktkonfigurator sind Daten, Daten, Daten – zum Beispiel Eigenschaften, Komponenten, Bauteile, Dienstleistungen oder Ausprägungen und Konfigurationsregeln. All diese Daten werden in einem Product-Information-Management-System (PIM) gesammelt und verwaltet. Mit einem PIM müssen nicht die Produktdaten für jede einzelne Variante erfasst werden, sondern lediglich die Eigenschaften, Komponenten und Regeln für die Kombinationsmöglichkeiten. Das bietet einen großen Vorteil, weswegen immer mehr Unternehmen auf die Kombination Konfigurator und PIM-System setzen.

 

Die 3 wichtigsten Vorteile

Kombinationen effizienter händeln
Produktkonfiguratoren sind unabdingbar, wenn Ihr Produkt verschiedene Kombinationsmöglichkeiten mehrerer Komponenten zulässt. Zur Erläuterung ein kleines Beispiel: Bei sieben Komponenten mit fünf unterschiedlichen Eigenschaften gibt es bereits 78.125 mögliche Varianten. Nun stellen Sie sich vor, Sie müssten all diese Varianten manuell anlegen, pflegen und gegebenenfalls übersetzen – das können und wollen Sie nicht leisten. Einfacher ist es, nur die sieben Komponenten, die Eigenschaften und die relevanten Kombinationsregeln zu hinterlegen und diese im PIM zentral zu verwalten. Zudem verzichten Sie damit auch auf redundante Datenhaltung.

24/7 Produkterlebnisse für Kunden und Kundinnen
Produktkonfiguratoren sind für die Digitalisierung in Unternehmen sehr wichtig, da sie ihren Kund:innen ein Onlineerlebnis und eine Visualisierung von ihren Produkten bieten. Die Rechnung ist ganz einfach: Eine kundenorientierte Produktausrichtung führt zu höherer Zufriedenheit und damit zu mehr Verkäufen, weniger Retouren und besseren Umsätzen. Zudem wird den Anwender:innen die Konfiguration vereinfacht, da die Produktfindung auch für Laien geeignet ist. Denn Anwender:innen können nur die passenden Komponenten in ihre Produktkonfiguration integrieren. So konnte Paul beispielsweise keinen falschen Ofen bestellen. Doch das Beste ist: Ihre Produkte sind 24 h am Tag konfigurierbar und von überall bestellbar. Sie brauchen dafür weder personelle Ressourcen noch einen lokalen Standort.

Mehr Erfolg im Produktvertrieb und weniger Retouren
Auch Ihr Vertrieb wird die Vorteile eines Konfigurators zu schätzen wissen. Die Angebots- und Auftragserstellung erfolgt automatisch. Die Erfolgsquote steigt. Sie sparen bei allen Prozessen Zeit, Ressourcen und Kosten – vom Vertrieb über Produktion bis zur Logistik. Durch reibungslose Prozesse und exakte Stücklisten werden immer zuverlässige Preise bei der Angebotserstellung berücksichtigt und Fehler in der Produktion minimiert. Dadurch gibt es im Folgeprozess weniger Reklamationen und Retouren.

Illustration einer Frau, die ein Dropdown-Menü nutzt | eggheads.net

Wann lohnt sich der Einsatz von Produktkonfiguratoren?

Ein Konfigurator bietet sich vor allem dann an, wenn Sie viele Produktvarianten haben. Wenn Sie besonders hochwertige Produkte vertreiben und Ihren Kund:innen ein außerordentliches Einkaufserlebnis bieten wollen, ist der Konfigurator ebenfalls die perfekte Wahl für Ihren Onlineshop. Selbst ohne das Produkt in den Händen zu halten, können sich Verbraucher:innen dank Konfigurator einen perfekten Eindruck von Ihrem Produkt machen.

 

Ob B2C oder B2B – Produktkonfiguratoren sind überall beliebt

Produktkonfiguratoren gibt es meist im B2C-Bereich, Tendenz steigend. Die Einsatzgebiete sind vielfältig. Ganz gleich ob wir ein Ersatzteil für unser Auto suchen, ein neues Fahrrad kaufen oder einen Urlaub buchen – in vielen Onlineshops können wir uns unser Wunschprodukt selbst konfigurieren. Bei dem Erwerb von neuen Computern wählen wir, welche Speichergröße wir benötigen. In der Touristik-Branche suchen wir die passende Zimmer- und Verpflegungsart aus. Auch in der Bekleidungsbranche wird vermehrt auf Konfigurationen gesetzt. Und im Möbelbereich sind sie nicht mehr wegzudenken. So machen Sie es Ihren Kund:innen leicht und erhöhen die User Experience maßgeblich.

Gerade bei komplexen Produkten erleichtert ein Konfigurator Ihren Kund:innen den Einkauf. Deswegen begegnen uns auch im B2B-Bereich an vielen Stellen Konfiguratoren. Bei Antriebswellen, Kupplungen, Lagern, Automatisierungssystemen, hydraulischen oder pneumatischen Systemen. Nicht immer bekommen wir als Verbraucher:in mit, dass hinter dem Angebot ein Konfigurator steckt. Bei komplexeren Produkten oder bei Unternehmen, die auf eine enge Bindung zur Kundschaft setzt, bedient der Vertrieb den Konfigurator gern selbst. Die Vorteile überwiegen auch bei diesem Ansatz.

 

So funktioniert die Umsetzung

Im ersten Schritt wählen Sie einen passenden Anbieter und spezifizieren Ihre Anforderungen. Die Software-Lösung wird individuell nach Ihren Wünschen für Sie angepasst. Sie werden dabei beratend begleitet, um alle technischen Anforderungen für eine reibungslose Integration sicherzustellen. Nachdem Sie den Produktkonfigurator durch Usability-Tests geprüft haben, werden echte Produktdaten in das System übernommen. Ab diesem Punkt benötigen Sie eine PIM-Software. Denn das PIM-System ist die Datenbasis. Hier definieren Sie die Varianten, Regeln, Kombinationsmöglichkeiten, CAD-Daten, Videos oder Fotos. Kurz, alle Daten und Informationen, die der Konfigurator benötigt.

Neue Varianten werden durch optimierte Oberflächen für die Massendatenpflege und schnelle Datenerfassung hinzugefügt. Mit einem PIM-System vermeiden Sie grundsätzlich redundante Datenhaltung und versorgen darüber hinaus alle relevanten E-Commerce-Kanäle live mit den neuesten (freigegebenen) Produktdaten. Unsere Software, die eggheads Suite, unterstützt Sie als Datendrehscheibe in Ihrer IT-Landschaft.

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Was sind die ultimativen Kracher im E-Commerce?

Das Internet kennt keine Grenzen, keine Öffnungszeiten und vor allem keinen Lockdown. In der Corona-Krise musste nicht zuletzt der stationäre Einzelhandel ziemlich einstecken und Umsatz einbüßen– eine Entwicklung, die dem Onlinehandel einen entscheidenden Turbo-Booster verpasst hat. Es ist also nur eine notwendige Konsequenz, dass sich immer mehr Einzelhändler:innen digital aufstellen, im Onlinehandel aufrüsten und vermehrt auf E-Commerce-Lösungen setzen. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die E-Commerce-Branche wächst und der Umsatz im Onlinehandel steigt ungebremst in die Höhe. Obwohl die meisten coronabedingten Beschränkungen im stationären Handel aufgehoben sind und wieder mehr Menschen zum Einkaufen in die Geschäfte strömen, ist das E-Commerce-Wachstum ungebrochen. Das belegt eine Studie des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland e. V., kurz bevh. Im ersten Halbjahr 2021 meldeten sie ein Wachstum von 23,2 Prozent im Vergleich zu 2020, sprich von 38,7 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2020 auf 45,2 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2021. Laut Prognosen des bevh könnte der E-Commerce-Umsatz in diesem Jahr die 100 Milliarden Euro knacken.

Es ist ganz klar: Der E-Commerce-Markt boomt, der Wettbewerb wird härter und es gilt sich von seinen Wettbewerber:innen abzugrenzen, um hier erfolgreich zu sein. Und damit Sie wissen, wo Sie in Ihrem Unternehmen ansetzen können, haben wir die Lage sondiert und Ihnen die ultimativen E-Commerce Trends für das Jahr 2022 in diesem Beitrag zusammengefasst.

 

Business as usual: B2B und B2C

Ein E-Commerce-Trend, der sich nun schon seit Längerem abzeichnet, ist die Verschmelzung von B2C und B2B. Denn auch im Kontext von Geschäftskund:innen wird in der Regel zunächst online recherchiert und informiert, bevor eine Kontaktaufnahme zum Unternehmen erfolgt. Die typische Kaltakquise fällt weg. Die Qualität der Recherche wird immer entscheidender für einen Kaufabschluss. Eine intuitive Usability sowie ein ansprechendes Design, wie es die Kund:innen aus dem B2C-Umfeld gewohnt sind, werden dabei nicht nur erwartet, sondern vorausgesetzt. Also brauchen wir in Zukunft die gleiche Art der Online-Erfahrung, die wir aus dem B2C-Bereich schon kennen, auch im B2B.

 

Die Zukunft ist mobil

Mobile Commerce, kurz M-Commerce, ist einer der wichtigsten Zukunftsmärkte im Onlinehandel mit einem starken Wachstum. Laut Prognosen des Global Web Index hat M-Commerce eine 1,4-mal schnellere Wachstumsrate gegenüber dem E-Commerce. Warum? Jede:r zweite deutsche Käufer:in der Generation Z und der Millennials nutzt am liebsten sein bzw. ihr Handy beim Einkaufen. Auch weltweit ist der Trend eindeutig: In den ersten drei Monaten des Jahres 2021 wurden 57 Prozent der weltweiten Online-Bestellungen mobil getätigt (Quelle: fact-finder). Diese Entwicklung wird noch deutlicher, wenn man sich bewusst macht, dass die Nutzung von Smartphones immer beliebter wird – und das nicht nur bei Digital Natives. In Deutschland besitzen sage und schreibe 97,8 Prozent der 30- bis 39-Jährigen ein Smartphone. Auch bei der älteren Zielgruppe erfreut sich das Smartphone immer größerer Beliebtheit: 82 Prozent der 60- bis 69-Jährigen und 52 Prozent der über 70-Jährigen nutzen ein Smartphone (Quelle: Statista). Deswegen wird sich dieser Trend auch in Zukunft etablieren. Davon sind wir überzeugt. Unternehmen, die ihre Produkte online anbieten, dürfen nicht vergessen auch mobil eine optimale Customer Experience zu bieten. Im Webbrowser eine URL eintippen, um zu einem Webshop zu gelangen? Das war gestern. Heute sind es die Menschen gewohnt über Apps oder direkt über Social-Media-Plattformen einzukaufen – mobil, digital, immer und überall. Sollten Sie keine App für Ihren Onlineshop haben, setzen Sie auf Progressive Web Apps (PWA) – diese liegen aktuell besonders im Trend.

💡 Info: Eine Progressive Web-App (kurz PWA) ist eine Website, die viele Merkmale besitzt, die sonst nur in nativen Apps zu finden sind.

 

Hört sich gut an: Voice Commerce

Für eine optimale Customer Experience ist der Trend zur Sprachsuche unumgänglich. Immer mehr Nutzer:innen kaufen mobil ein und nutzen immer häufiger die Sprachsuche, eine Technologie, die aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken ist und noch immer ein großes Wachstumspotenzial hat. „Alexa, wie wird das Wetter?“, „Siri, bei welchem Online-Händler bekomme ich die besten Angebote?“, „Ok Google, wie komme ich am schnellsten zur Arbeit?“ Wir alle nutzen hier und da die Möglichkeiten zur Voice Search – gerade im Onlinehandel sollten Sie den Trend zur Voice Search im Augen behalten. Denn wenn das Angebot Ihres Unternehmens von Sprachassistent:innen zu entsprechenden Fragen präferiert wird, können Sie frühzeitig von der Voice Search profitieren

Welche Maßnahmen können Sie nun in Ihrem Unternehmen einleiten, um Voice Commerce in Ihre E-Commerce-Strategie anzukurbeln? Das Zauberwort heißt Voice Search Optimization, ein wichtiger Trend im SEO-Bereich. Dabei handelt es sich um Maßnahmen im Bereich des Online-Marketings, die Websites im Hinblick auf Voice Search anpassen.

 

Content is King – und bleibt es auch in Zukunft

Content Marketing: Nicht wirklich neu, aber leider immer noch weit unterschätzt: Die Auswirkungen von Content Marketing. Bei der steigenden Zahl an Mitbewerber:innen ist es wichtiger denn je mit interessantem Content Kund:innen zu gewinnen und zu halten. Dabei rückt der Video-Content immer weiter in den Fokus – vor allem im Bereich Marketing. Videos können einfach mehr Informationen visuell besser aufbereiten und bieten dem Unternehmen mehr Möglichkeiten, die eigenen Produkte und die eigene Marke im besten Licht darzustellen.

Auch das Thema Personalisierung und personalisierter Content bleibt im Jahr 2022 ein wichtiger Trend im E-Commerce. Um Kund:innen noch zielgerichteter anzusprechen, müssen Bedürfnisse in den absoluten Fokus gestellt werden. Hierbei gilt es, die einzelnen Bedürfnisse gezielt aufzudecken. Das ermöglicht Ihnen ein viel spezifischeres Marketing. Um Ihre Kund:innen kennenzulernen und deren Bedürfnisse zu eruieren, ist die Methode zur Erstellung einer Buyer Persona praktisch und äußerst wirkungsvoll. Unternehmen müssen ihre Kunden dort abholen, wo sie sich aufhalten und ihnen nicht einfach nur Produkte, sondern Erlebnisse bieten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt hier vor allem in den Daten.

Glückliche Kund:innen sind immer im Trend

Die Zufriedenheit der Kund:innen ist und bleibt das A und O – sowohl als E-Commerce-Trend als auch im Marketing. Demnach sollten Sie all das nach vorn bringen, was dafür sorgt, dass Ihre Kund:innen Ihre Produkte mit einem noch breiteren Lächeln auspacken. Der Fokus liegt hierbei auf der Care Phase der Customer Journey. Kurzum, wer sich im Onlinehandel behaupten will, muss seine Kund:innen in den Mittelpunkt stellen und darf ihre Bedürfnisse nicht aus den Augen verlieren. Die Nähe zu den Kund:innen hat nicht zuletzt aufgrund von Social Distancing und der Corona-Pandemie einen extremen Schub erhalten und an Relevanz noch weiter zugenommen. An diesem Punkt setzt Social Commerce ein. Denn wo kann man seinen Kund:innen näher sein und seine Marke besser positionieren als in sozialen Netzwerken? Hier gehen die Trends in Richtung der Bereitstellung von plattformeigenen Shops (Facebook, Instagram, auch TikTok) und Einbeziehung der User:innen in die Produktentwicklung. Neben der Nähe zu den Kund:innen sorgen auch optimale Einkaufserlebnisse für eine hohe Zufriedenheit der Kund:innen und damit auch für Wachstum und einen höheren Umsatz im eigenen Onlineshop.
Die große, weite Welt des Internets bietet Online-Shop-Betreiber:innen und E-Commerce-Unternehmen eine spannende Schatzkiste an kreativen Lösungen und Technologien, die Ihren Kunden einen noch spannenderen Einkauf ermöglichen – ob Augmented Reality, virtuelle Realität oder der Einsatz von künstlicher Intelligenz wie zum Beispiel durch Chat-Bots. All diese Technologien sind heute nicht nur den Big Playern vorbehalten, sondern haben längst Einzug in mittelständische Unternehmen gehalten.

Die Basis all dessen sind Daten, Daten, Daten. Denn sind Ihre Daten in Top-Form, können Sie mit Leichtigkeit fantastische Produkterlebnisse und eine optimale Customer Experience schaffen – auch mit erklärungsbedürftigen Produkten.

Andernfalls kann weder der heißeste Trend noch die neueste Technologie oder die beste E-Commerce-Strategie das Wachstum Ihres Unternehmens garantieren. Im Gegenteil: Inkonsistente Daten schaden der positiven Entwicklung Ihres Unternehmens. Und die beste Nachricht: Seine Daten in Top-Form zu bringen ist kein Hexenwerk. Wie Sie das schaffen, zeigen wir Ihnen gern persönlich – kostenlos und unverbindlich. Fordern Sie jetzt einen Demo-Termin an.

Warum Social Commerce nicht mehr aus der Welt des E-Commerce wegzudenken ist

Die Menschen kaufen immer mehr online ein – und das nicht nur seit der Corona-Krise. Diese Entwicklung ist schon lange auf dem Vormarsch. Doch in der anonymen Onlineshopping-Welt fehlt uns mehr denn je das Zwischenmenschliche – das, was wir von der Shoppingtour in der Innenstadt kennen. Hier macht Social Commerce den Unterschied zum klassischem Online-Marketing. Denn wie der Name schon sagt, liegt mit „Social Shopping“ der Fokus auf dem zwischenmenschlichen Aspekt. Kein Wunder also, dass es kein Vorbeikommen mehr an diesem digitalen Trend gibt. In diesem Blogbeitrag nehmen wir Sie mit in die Welt der sozialen Netzwerke sowie des Social Commerce: Wir zeigen Ihnen alle relevanten Plattformen und wie Ihre Daten aufbereitet sein müssen, um digitale Einkaufs- und Produkterlebnisse zu schaffen.

💡 Was ist Social Commerce?
Beim Social Commerce, oder auch Social Shopping, werden Käufer:innen in das Einkaufserlebnis einbezogen, indem der Social-Media-Kanal zur sozialen Interaktion anregt und Nähe zu Kund:innen aufbaut. Das fördert die Interaktion mit Ihren Fans, weckt Emotionen und ermöglicht spannendes Storytelling und eine bessere Customer Experience.

Lasst uns Shoppingfreunde werden: Soziale Netzwerke im Überblick

Bevor wir den Deep Dive in das Thema Social Commerce wagen, sollten wir uns das Fundament genauer anschauen: die sozialen Netzwerke. Social Media ist sehr vielschichtig und vielseitig. Es umfasst alle Zielgruppen und ist heutzutage ein unumgängliches Thema, das uns alle verbindet. Auf eine Art und Weise sind alle auf irgendeiner Social-Media-Plattform unterwegs. Das zeigen auch die aktuellen Nutzerzahlen.

Die beliebtesten Social-Media-Plattformen im Überblick

Beim Blick auf die Zahlen sieht man eindeutig, dass Facebook mit 2,74 Mrd. Nutzer:innen Vorreiter in Sachen Social Media ist und bleibt – dicht gefolgt von YouTube mit 2,29 Mrd. und WhatsApp mit 2 Mrd. Nutzer:innen. Wohingegen die ebenfalls bekannten Plattformen wie Instagram mit 1,22 Mrd. und Twitter mit nur 353 Millionen Nutzer:innen noch etwas deutlicher dahinter liegen. In den Top 5 befinden sich drei Plattformen, die Social Commerce bereits aktiv anbieten: Facebook, Instagram und WhatsApp.

TikTok und Pinterest finden sich zwar etwas weiter unten im Ranking, doch als E-Commerce-Plattform führt künftig auch an diesen beiden kein Weg mehr vorbei.

Millionen von begeisterten Social-Media-Nutzer:innen lassen das Potenzial, das hinter Social-Commerce-Plattformen steckt, schnell erahnen. Social Commerce bezieht die potenziellen Kund:innen aktiv mit ein und schlägt so den Bogen zu dem, was dem traditionellen Marketing fehlt: Die aktive Beteiligung und das Zwischenmenschliche.

Hier haben Kund:innen die Möglichkeit, sich als Fans über Ihre Marke auszutauschen und zu inspirieren. Ähnlich wie bei einem Einkaufsbummel mit Freund:innen in der Innenstadt können Nutzer:innen auf Social-Media-Plattformen angebotene Produkte teilen und weiterempfehlen.

Wenn Ihre Kund:innen bereits Fans auf Social Media sind, dann wollen sie Content über Ihre Marke und Ihr Produkt – die Interaktion läuft auf Augenhöhe. Das gibt Ihnen als Shopbetreiber:in die Chance, viel früher in der Customer Journey einzugreifen, indem Sie Ihre Kund:innen dort zum Kauf anregen, wo sich diese gerade aufhalten. Dazu ist es natürlich wichtig, die eigenen Kund:innen zu kennen. Wer ist Ihre Zielgruppe und auf welchen Kanälen halten sie sich auf? Bevor Sie also Ihre Produkte über die sozialen Plattformen vertreiben, sollten Sie sich über die Erstellung einer Buyer Persona Gedanken machen.

 

Apropos Kanäle …

Social Media ist ein vielseitiges Feld voller unterschiedlicher Möglichkeiten. Es gibt viele Kanäle, verschiedene Shopping-Plattformen und unzählige Lösungen, Produkte dort anzubieten. Wie soll man sich da noch zurechtfinden? Es kann nicht oft genug betont werden: Sie müssen wissen, auf welchen Kanälen sich Ihre Zielgruppe aufhält und dort Ihr Produkt anbieten. Als erste Orientierungshilfe haben wir die wichtigsten Social-Media-Kanäle und deren Shopping-Funktionen für Sie zusammengefasst.

In Deutschland gelten Facebook, Pinterest und Instagram als Vorreiter, wenn es um Social Shopping geht. Auf Facebook können Sie entweder einen Shopping-Button auf Ihrer Unternehmensseite platzieren, der direkt in Ihren Shop führt, oder einen Katalog mit dynamischen Produktanzeigen erstellen. In diesem Katalog finden Ihre Kund:innen alle Produktinformationen wie Bilder, Beschreibungen, Preise. Am Ende wird ebenfalls über Ihren Shop eingekauft.

Bei Pinterest kann der Produktkatalog in Produkt-Pins umgewandelt werden. Die Pins bieten Echtzeit-Informationen zu Preis, Beschreibung und Verfügbarkeit und führen Ihre Kund:innen per Link zu Ihrem Shop.

Instagram-Shopping gibt Ihnen die Möglichkeit, Produkte im Feed oder in der Story anzubinden und Collections zu erstellen. Mit der Erstellung von Collections können Sie auf Instagram das Einkaufserlebnis individualisieren und Produktkategorien erstellen, die Ihre Markengeschichte vermitteln. Instagram-Shopping bietet den Nutzer:innen ein natives Einkaufserlebnis: Sie entdecken darin Produkte sowie Collections und können diese mithilfe der Check-out-Funktion nahtlos in der App kaufen. Das verbessert die User Experience enorm, denn die Nutzer:innen müssen die App nicht verlassen. Die Check-out-Funktion ermöglicht den Verkauf von Produkten ohne einen eigenen Shop direkt über Instagram.

Auch bei WhatsApp ist der Kauf direkt über die App möglich. Über den Shopping-Button haben die User:innen die Möglichkeit, direkt vom Chat aus auf den Katalog des Unternehmens zuzugreifen und ganz bequem Produkte und Dienstleistungen auszuwählen, während die App verwendet wird.

Ganz anders verhält sich die Social-Commerce-Lösung von TikTok. Hier gibt es seit Neuestem auch in Deutschland eine Shopify-Schnittstelle, die es Händler:innen ermöglicht, ihre Social-Commerce-Strategie auf TikTok auszuweiten. In Bezug auf Kataloge und Check-Out-Funktionen folgt TikTok den Beispielen anderer erfolgreicher Plattformen. Es ist damit zu rechnen, dass Unternehmen demnächst ihre Produkte auch bei TikTok in Katalogen präsentieren und innerhalb der App verkaufen können. TikTok spricht vor allem eine jüngere Zielgruppe zwischen 16 und 29 Jahren (Millennials und Generation Z) an und wird als Verkaufskanal in Zukunft immer wichtiger. Das belegt die aktuelle Social-Media-Studie des ECC KÖLN.

Nun stellt sich die Frage aller Fragen: Wie sollten Ihre Produkte und Produktdaten aufbereitet sein, dass sie auf den jeweiligen Kanälen erfolgreich performen?

 

Perfekt in Szene gesetzt: So performen Ihre Produkte im Social Commerce

Es ist keine Überraschung: Um über Social-Media-Kanäle erfolgreich zu verkaufen, reicht es nicht, Ihr Produkt einfach nur anzubieten. Social-Media-User:innen sind eine anspruchsvolle Zielgruppe, die es zu begeistern gilt. Wie wird das möglich? Erzählen Sie packende Geschichten mit Ihrem Produkt oder mit Ihrer Marke. Social Media eignet sich dazu wie kaum eine andere Plattform. Stellen Sie sich die Frage, welche Geschichte Ihre potenziellen Kund:innen hören und was sie über das Produkt erfahren wollen. So können Sie zum Beispiel zeigen, wie das Produkt entstanden ist, welche Menschen dahinterstecken und wer an der Entwicklung des Produktes beteiligt war. Geschichten nehmen Ihre Kund:innen emotional mit und schaffen Vertrauen zu Ihrer Marke und Ihrem Produkt.

Um Geschichten zu erzählen, können Sie aussagekräftige Bilder oder Videos einsetzen. Modeunternehmen verwenden häufig auch User Generated Content, das heißt Bilder, die nicht professionell, sondern von den Nutzer:innen oder Influencer:innen und Models selbst erstellt wurden. Die Produkte werden auf diesen Bildern getagged und erst im nächsten Schritt auf den Katalog verlinkt. Das erzeugt Nähe zu den User:innen, wirkt authentischer und viel emotionaler. Der Tag ist dazu da, um Ihren Beitrag zu kennzeichnen, damit dieser sich von anderen abhebt.

Damit Ihr Produkt sichtbar wird, dürfen knackige Titel, Hashtags und Beschreibungstexte natürlich nicht fehlen. Hier gilt: In der Kürze liegt die Würze. Beschränken Sie sich auf die wichtigsten Informationen, die Lust machen, Ihr Produkt zu kaufen. Bedenken Sie dabei, dass die Ansprache in den sozialen Medien persönlicher ist als im Onlineshop. Wir befinden uns in einer Community und kommunizieren mit Fans auf Augenhöhe. Den Beschreibungstext sollten Sie auch für Ihr Storytelling nutzen, ohne dabei die notwendigen Produktinformationen zu vernachlässigen.

Sie brauchen also einiges an Content, um Ihre Produkte erfolgreich über die sozialen Medien zu vertreiben. Und das bedeutet vor allem eines: Daten, Daten, Daten. Gerade im Social Commerce sind konsistente Daten ein absolutes Muss. Andernfalls riskieren Sie das Vertrauen Ihrer Fans und Follower zu verlieren. Das wäre absolut fatal. Eine PIM-Software hilft Ihrem Unternehmen, diese Datenmenge zu bewältigen und Ihren Kund:innen perfekte Produkt- und Einkaufserlebnisse zu bescheren.

 

Fazit

Social Commerce ist kein Marketing-Trend, der vorbeigeht, sondern ein sehr wichtiges Werkzeug im E-Commerce, das immer mehr an Bedeutung gewinnt. Es schließt die Lücke zwischen Online- und Offline-Shopping und bindet Ihre Kund:innen stärker an Ihre Marke und Ihr Produkt.

Social Commerce ist nicht das Allheilmittel für alle Händler:innen. Um hier als Unternehmen erfolgreich zu sein, ist es notwendig die eigene Zielgruppe zu kennen und zu wissen, wo sie sich aufhält und wie man sie ansprechen muss. Mit Blick auf die Nutzer:innenzahlen der sozialen Netzwerke ist es allerdings sehr wahrscheinlich, Ihre Zielgruppe auf einem bestimmten Kanal zu treffen. Auf welchem? Das wissen Sie selbst am besten. Um Ihre Zielgruppe zu erreichen, brauchen Sie eine durchdachte Content-Strategie und die entsprechenden und topgepflegten Produktdaten. Die gute Nachricht: Beim Thema Daten können wir Sie tatkräftig mit unserer Software unterstützen. Sie wollen wissen, wie? Wir zeigen es Ihnen: Vereinbaren Sie jetzt einen unverbindlichen Demo-Termin.

 

Sie wollen mehr Infos? Film ab!

In der Aufzeichnung unserer Online-Session der productiva digital nehmen Sie unsere Social-Media- und Marketing-Experten, Alina Ilina und Anja Missenberger, mit in die Welt des Social Commerce. In Ihrem Vortrag stellen Sie alle relevanten Kanäle vor und zeigen, wie Ihre Daten aufbereitet sein müssen, um hier bahnbrechende Einkaufs- und Produkterlebnisse zu schaffen.

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Product Experience optimieren und Kunden begeistern

Wir erleben nicht zuletzt wegen der Corona-Krise einen regelrechten Boom im Online-Handel. Die Folge: die Konkurrenz steigt drastisch an, das Angebot wird immer größer. Ihr Kunde steht vor einer Riesenauswahl und hat die Qual der Wahl, sich für ein Produkt zu entscheiden. Also wird auch die Online-Recherche Ihres Kunden immer umfangreicher und die Wahl nach einem passenden Produkt immer selbstständiger. Es gilt den Kunden während seiner Recherche mit den richtigen Informationen zu versorgen und zu begeistern. Um das zu erreichen, reicht es nicht aus, ein Produkt einfach online zu stellen. Denn jeder Kunde erwartet heutzutage an allen Touchpoints entlang der gesamten Customer Journey abgeholt zu werden.

Illustration der Product Experience mit Stadtansicht, Menschen und vielen Details | eggheads.net

Visuelle Darstellung der Product Experience

Kurzum: Der Schlüssel zum Erfolg im Online-Handel liegt in der Product Experience. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, müssen Sie Produkterlebnisse schaffen und Ihre Product Experience entlang der gesamten Customer Journey optimieren. Damit machen Sie Ihre Produkte erlebbarer und für Ihre Kunden verstehbarer. Denn wir verkaufen nicht nur Produkte, sondern Lösungen und Werte, die dahinterstehen – das sollte man nie aus den Augen verlieren.

Aber wie erzeugen Sie Produkterlebnisse und optimieren Ihre Product Experience?

Ganz klar: Sie müssen sich in Ihre Kunden hineinversetzen und den gesamten Prozess – von der Recherche bis hin zum Kauf – aus Kunden-Perspektive betrachten. Dazu sollten Sie Ihre Kunden erstmal richtig kennenlernen. Hier gibt es nützliche Methoden und Strategien, wie zum Beispiel die Erstellung einer Buyer Persona. Dann müssen wir uns vergegenwärtigen mit welchen Herausforderungen und Probleme Ihre Kunden beim Kauf konfrontiert sind und diese aus dem Weg räumen. Erst dann können Sie konkrete Maßnahmen und Lösungen erarbeiten, die das Erlebnis Ihrer Kunden optimieren.

Klingt nach einer großen Herausforderung, aber keine Sorge. Mit etwas Arbeit an Ihren Produktdaten geht das wie von selbst. In unserem aktuellen Whitepaper zeigen wir Ihnen zusammen mit unserem Partner ChannelPilot, wie Sie in nur 4 Schritten Ihre Produktdaten als Grundlage nutzen können, um perfekte Produkterlebnisse zu schaffen und Ihre Kunden nachhaltig zu begeistern. Denn das wollen wir doch alle: Aus Kunden echte Fans machen. Also, laden Sie sich gleich das Whitepaper: „Mit 4 Schritten Ihre Produktdaten wirkungsvoll nutzen und Produkterlebnisse schaffen“ kostenlos herunter.

Die E-Commerce-Branche wuchert. Und wo bleiben Sie?

Aufgrund eines erwarteten Anstiegs und der Auswirkungen des Jahres 2020 auf den Handel wuchert die E-Commerce-Branche. Jeden Tag steigen immer mehr Einzelhändler auf den Online-Verkauf um, während Unternehmer ihren Start mit E-Commerce-Unternehmungen machen. Bis 2022 werden die Einnahmen des elektronischen Einzelhandels weltweit auf 5,69$ Milliarden anwachsen, gegenüber 3,53$ Milliarden im Jahr 2019.
Quelle: Statista.

Säulendiagramm der E-Commerce-Umsätze im Einzelhandel von 2017 bis 2023 | eggheads.net

Jedes Jahr kommen neue Trends auf, die Unternehmen dabei helfen, ihren Wachstum noch mehr zu steigern und ihre Konkurrenz zu übertreffen. 2021 wird es nicht anders in der sich ständig weiterentwickelnden E-Commerce-Branche. Da stellt sich für Sie bestimmt die Frage: Wo geht die E-Commerce-Reise hin? Worauf müssen Sie sich als E-Commerce-Shopbetreiber ab 2021 einstellen?

Wir haben die Haupttrends in einem Whitepaper für Sie zusammengefasst.