Digitalization

Digitale Transformation in der Möbelbranche – Wunsch und Wirklichkeit

Claus Vöhringer
13.12.2021
5 Min
Illustration eines Möbel Shops mit einem Sofa | eggheads.net

Inhalt

Wer die digitale Transformation verschläft, verschläft die Zukunft!

Neue und branchenfremde Wettbewerber bedrohen die etablierten Unternehmen. Sie sind oft flexibler, schneller und näher an den Kund:innen.

Omnichannel-Business für besseren Abverkauf

Auch wenn einige der großen Möbelhäuser im Internet gerade aufholen und den sogenannten Pure Playern versuchen Paroli zu bieten, sind diese bereits umgekehrt auf dem Weg sich weitere neue Vertriebskanäle zu erschließen. Große, bisher reine Online-Händler erweitern ihre Verkaufskanäle um Print-Kataloge und stationären Verkauf über Outlet Center. Man kommt sich also wieder näher. 

Produktdaten – das A und O für erfolgreiches Business

Um erfolgreich zu sein, benötigen Handel und Hersteller Produktdaten. Jeden Tag werden qualitativ hochwertige Produktdaten und Produktbilder kurzfristig von den verschiedensten Bereichen wie Softwarehäusern, Marktplätzen, Agenturen und Kund:innen gefordert. In der Zeit von Multi- und Omnichannel nimmt der Bedarf an Produktdaten weiter extrem zu. Produktbeschreibungen, technische Daten, Bildmaterial, Preise, Optionen und Varianten sowie Verfügbarkeiten und Lieferzeiten von Produkten in unterschiedlichsten Sprachen sind für den zukünftigen Erfolg unabdingbar. Dabei spielt das Thema Product Information Management die zentrale Rolle.

Vom Onboarding bis in die Verkaufskanäle

Der Weg zum digitalen Unternehmen führt über eine intelligente Nutzung von Daten und dazu gehört eine redundanzfreie, konsistente Datenorganisation und –verwaltung. Manuell ist dies kaum zu händeln. Denn zu oft liegen Daten verteilt in unterschiedlichen Abteilungen und Dokumenten. Kurzum: Man sucht sich einen Wolf. Die Lösung ist eine zentrale Instanz, eine sogenannte flexible Datendrehscheibe, ein PIM-Software. Nur damit lässt sich den neuen Wettbewerbern Paroli bieten. Damit können sich die Hersteller bzw. der Handel beispielsweise neue Onlinekanäle erschließen und parallel Printmedien wie Flyer oder Beilagen automatisiert oder teilautomatisiert erstellen – und zwar ganz egal, ob Produktdaten online oder offline zur Verfügung gestellt werden müssen. Selbstverständlich ist das nicht alles, aber ohne ein PIM ist alles nichts, es ist die Voraussetzung für eine effiziente, hoch flexible Produktkommunikation.

Illustration einer Frau auf einem Sofa | eggheads.net

Entscheidend ist allerdings, was Ihre Kund:innen möchten. Noch hat der stationäre Handel ein wesentliches Asset, dies liegt zum einen in der persönlichen Beratung, zum anderen weiß er, was seine Kund:innen kaufen möchten. Aber die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Schließungen des Einzelhandels haben gezeigt, dass Unternehmen flexibel auf verschiedene Herausforderungen reagieren müssen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Ziel muss es sein, die Möbel auf allen Kanälen verfügbar zu machen, Produkterlebnisse zu schaffen (beispielsweise über Produktkonfiguratoren und Augmented Reality) und die Kanäle dann auch noch miteinander zu verzahnen. Durch die Digitalisierung ergeben sich neue Wege, um Konsumenten besser zu bedienen. Wenn das Ziel erreicht wird, ist man ein großes Stück in Richtung Wettbewerbsfähigkeit vorangekommen. 

Flyer, Beilagen und Kataloge sind auch heute nicht wegzudenken im Hinblick auf ein tolles Produkterlebnis Ihrer Kund:innen: Sie sind und bleiben wichtig. Das Zauberwort lautet aber „personalisierte individualisierte Werbemittel“. Da sind wir wieder bei dem Punkt, ohne Daten läuft auch hier nichts.

Digital – aber richtig!

Das Thema digitale Transformation bedeutet weit mehr, als nur ein paar IT-Systeme miteinander zu verbinden. Viele Unternehmen versuchen ihre vorhandenen IT-Systeme so zu verbiegen, dass sie wenigstens einigermaßen schnell und aktuell Produktdaten bereitstellen können. Und dennoch sind sie damit nicht in der Lage alle heutigen Anforderungen, geschweige denn alle zukünftigen, abdecken zu können. Hier noch eine Excel-Liste, Copy & Paste und dort noch ein PDF-Dokument weitergeleitet – oder ganz nach dem Motto „das haben wir schon immer so gemacht.“ Das Ganze riecht an einigen Stellen nach Verschlimmbesserung. Manch ein Hersteller muss bestimmte Daten teilweise 3- bis 4-mal erfassen, um sie den verschiedenen Kanälen bzw. Kunden zur Verfügung zu stellen. Kaum ein Unternehmen hat die Prozesse optimal im Griff. Daten werden von einem zum nächsten System weitergeleitet, angepasst, veredelt und dennoch kommt es viel zu oft zu Lücken und Fehlern. Dabei geht es doch um eine ganzheitliche Strategie, alles andere ist suboptimal. 

Zusammengefasst die Aufgabenstellungen und Ziele:

  • Aufbau einer zentralen Instanz aller Produktinformationen und Dokumente (medienneutral)
  • Integration von Lieferantendaten (Hersteller, Zulieferer)
  • Sicherstellung durchgängiger und nachhaltiger Datenqualität (Text und Bild)
  • Bedienung internationaler Kunden (mehrsprachig)
  • Kundenbeziehungsmanagement (Nutzung von Kunden- und Kaufdaten, Individualisierung, Personalisierung)
  • Multi-/Omnichannel, effiziente Unterstützung der unterschiedlichsten Vertriebskanäle (Stationärer Handel, Print, Online, Mobile, Konfiguratoren, Planungssysteme, etc.)
  • Datenbereitstellung für elektronische Kataloge (Klassifikationen, z.B. eCl@ss, ETIM, IDM, GS1 etc.)

eggheads Suite – Der Standard für qualitativen Produkt Content

Genau dafür hat die eggheads GmbH eine branchenunabhängige Standardlösung, die eggheads Suite, entwickelt. Unsere Software erlaubt es, die verschiedenen Kanäle des globalen Omnichannel Commerce mit einem konsistenten Markenauftritt und in mehreren Sprachen zu bespielen. Gerne zeigen wir Ihnen in einer 30-minütigen Demo-Tour die Highlights unserer Software. Im persönlichen Austausch schauen wir gemeinsam, wie wir Sie bei Ihren Datenprozessen unterstützen können – unverbindlich und völlig kostenlos. Sichern Sie sich jetzt Ihren Demo-Termin.